Asbach Aperitif Rosé – der Sommerdrink für mehr als nur den Sommer

Asbach Aperitif Rosé

Geschrieben von: Jens

Werbefuzzi, Fotograf, Blogger... Suchender nach Interessantem und Spannendem. Jetzt und hier unterwegs für Weinbrand und Kultur.

24. Juli 2019

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Wenn der Sommer näher rückt, kann man sich meistens auf die eine oder die andere Idee der Spirituosenindustrie verlassen, die das eine oder andere mehr oder weniger durchdachte Produkt oder Rezept an den Start bringen. So sind auch meine Zweifel bezüglich solcher Ideen immer erstmal präsent. Beim Asbach Aperitif Rosé siegte aber meine Neugier und eine Testflasche war schnell besorgt.

Bei all dem spielt natürlich eine nicht geringe Rolle die Tatsache, dass ich eine kleine besondere Sympathie zu Asbach, den Podukten und der Firmengeschichte entwickelt habe, was natürlich immer einen kleinen Bonuspunkt vorneweg bedeutet. Dazu glaube ich, dass das Aperol Sprizz Jahrzehnt endlich vorbei sein sollte und es Zeit wird für einen neuen Star auf der Terrasse.

Das Produkt an sich ist in seiner Glaskaraffe von gar wunderbarer roter Färbung und macht schon dort einen guten Eindruck. Die Flasche an sich ist dagegen eher von schlichter Gestalt und wird dem Produkt an sich gar nicht gerecht. Auch das graue Etikett wirkt eher zurückhaltend, anders als es der Inhalt dann ist.

Der Asbach Aperitif Rosé ist eine komponierte Mischung aus deutschen Rosé-Weinen aus der Rhein-Region, getunt mit einem Schuss Asbach und dann gibt es dazu Noten von Wermut und Holunderblüten Extrakt.

Und das ganze kommt trotz der großartigen roten Farbe ohne Farbstoffe aus.

Das Produkt kommt neben der wunderbaren roten Farbe mit 15 Vol% um die Ecke, das ist schon ganz ordentlich und sollte daher mit Verantwortung genossen werden.

Wenn wir beim Genuss sind, so gibt es dessen vieler Möglichkeiten beim Asbach Aperitif Rosé. Pur auf Eis geht der genauso, wie als Longdrink mit Tonic oder Wild Berry Limo.

Dazu nimmt man einfach 4cl, gibt die in ein möglichst schönes Glas, wenn das tolle Produkt schon erstmal in einer so schlichten Flasche daherkommt, soll es doch dann aus einem schönen Glas genossen werden, und gießt mit Tonic oder Wild Berry auf. Und auch wenn ich gern Tonics und andere Filler durchprobiere, bleibe ich hier beim Klassiker hängen, den man in jedem gut sortierten Markt bekommen sollte. Mit dem Dry Tonic von Schweppes macht man hier nichts falsch. Mit der Wild Berry aus gleichem Hause auch nicht. Ginger Ale funktionier im Übrigen auch recht gut. Hier siehtr man schon, dass es Asbach gelungen zu sein scheint ein „Everybody‘s Darling“ zu kreiieren, das viele Fans finden sollte.

Was wirklich schön ist am Asbach Aperitif Rosé, ist die Ausgewogenheit der Aromen, da dominiert erstmal nichts wirklich, okay…für mich geht die Holunderblüte unter. Was aber nicht schlimm ist. Alles was auch nur entfernt an Hugo, dieses Desaster im Glas, erinnern könnte, würde das Produkt an sich untrinkbar machen. Ja, da muss ich so hart sein.

Die Gefahr besteht allerdings beim Asbach Aperitif Rosé zum Glück jedoch nicht. Die Noten des Rosé Weins sind schon in der Nase gut auszumachen und treffen dann auch zuerst auf den Gaumen. Zitrusnoten kann man ausmachen, was für einen Sommerdrink durchaus löblich ist. Insgesamt ist der Asbach Aperitif Rosé fruchtig und erfrischend im Auftritt. Und für mich als Wermut-Fan ist es gerade die Wermut Note, die den gewissen Bonuspunkt einfährt.

Alles in allem ist Asbach mit dem Asbach Aperitif Rosé ein wunderbares Produkt gelungen, dem der zurückhaltende Auftritt äußerlich gar nicht gerecht wird, so punktet dann der Inhalt aber umso mehr. Hier kann man nur hoffen, dass der Asbach Aperitif Rosé mehr als einen Sommer tanzt und wer weiß, vielleicht gibt es ja Rezepte für den tollen Mix, der den Aperitif Rosé zum Ganzjahresprodukt werden lässt.

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