Der Buffalo Trace Kentucky Straight Bourbon Whiskey stand schon länger auf meiner Wunschliste und ist erst vor kurzem in meine Sammlung eingezogen.
Achso… es scheint, der Montag wird wirklich zum Whiskey-Post-Day. 🙂
Die Buffalo Trace Distillery ist ein dicker Fisch… mit 18 Marken im Programm. Da ist es natürlich wichtig, dass jede Marke, wenn sie denn erfolgreich sein soll, vernünftig gepflegt wird. Und wundert Euch nicht, wenn Ihr mich mal zum Thema Content Marketing befragt, ich dann anhand von Storytelling im Bereich amerikanischem Whiskey erkläre, wie das denn alles funktionieren könnte.
Die Fähigkeit nostalgisch verklärte Geschichte und Geschichten zu erzählen, um ein Produkt, das unter modernsten Bedingungen produziert wird, ist von den amerikanischen Destillerien perfektioniert worden.
So auch bei Buffalo Trace. Die Destillerie liegt im Bourbon District in Frankfort zwischen Lexington und Louisville direkt am Kentucky River. Frankfort wiederum liegt in direkter Nachbarschaft zu Bagdad. Aber das nur als kleiner Einwurf nach meinem Blick auf die Karte…. 😀
Die Destillirie ist eine moderne Produktionsanlage um Produkte herzustellen, die weltweit vertrieben werden können.
Warum jetzt aber Buffalo Trace als Name? Wenn man doch weiß, dass die Destillerie auch mal unter dem Namen “Ancient Age” bekannt war. Und man selbst heute noch Whiskey unter dem Markennamen kaufen kann. Der auch immer noch aus der Buffalo Trace Destillerie kommt. Wahrscheinlich ist die Namensgebung vordergründig auch dem Marketing geschuldet.
Kann man doch mit dem Namen Buffalo Trace noch besser darauf hinweisen, dass dort, wo heute das Gelände der Destillerie direkt am Kentucky River liegt, früher ein Büffel Pfad entlang führte. Und da war sie schon, die schöne, romantisch nostalgische Geschichte.
Und wenn sich etwas super zur Story machen kann, dann die guten alten freien Zeiten in Amerika.
Das alles macht einen Whiskey zwar noch lange nicht gut, hilft aber, einen guten Whiskey besser zu verkaufen.
Und ist der Buffalo Trace denn nun ein guter Whiskey? Ich sehe das so. Und schaut man mal in die Bewertungen auf verschiedenen Spirituosen Shops im Netz, dann wird man sehen, dass ich mit meiner Meinung zum Buffalo Trace nicht alleine bin. Die Meinungen über den Bourbon sind im überwiegenden Maß überaus positiv.
Buffalo Trace wird hier unter anderem als Whiskey bezeichnet, den man gerne anbieten kann, auch wenn man keinen Whiskeykenner, -liebhaber vor sich hat.
Warum ist das so? Nun, Buffalo Trace Whiskey ist ein sehr weicher, angenehmer Bourbon mit vielen Aromen, die allgemein sehr beliebt sind.
Das Aroma ist überaus vielschichtig mit Vanille, Minze und Melasse. Der Geschmack des Buffalo Trace Bourbon reicht von süß und würzig mit Rohrzucker über Eiche und Karamell bis hin zu dunklen Früchten und Anis. Gefolgt von einem Abgang,der lang, weich und tief ist.
Wie Ihr seht, ein umfangreiches Geschmackserlebnis, das Euch da erwartet. Die Fülle an Aromen stammt unter anderem auch aus der Lagerung des Whiskey. Die Abfüllungen stammen jeweils aus einem Batch von 30 bis 40 Fässern. Buffalo Trace enthält Whiskeys, die vorher in frischen Eichenfässern um die 8 – 10 Jahre zugebracht haben.
Natürlich wird der Buffalo Trace Bourbon wiederum von Hand hergestellt. Auch hier enthält die Maische Weizen, Roggen und Gerste.
Was nicht unerwähnt bleiben soll: Verschlossen wird die Flasche mit einem Naturkorken, das ist sicherlich nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal, aber wiederum ein schönes nostalgisches Detail.
Der Bourbon ist definitiv ein absoluter Tipp von mir, ein Fläschchen Buffalo Trace darf unbedingt in der Whiskeysammlung stehen. Zumal auch hier wieder gilt: Gutes muss nicht teuer sein. Eine Flasche des Bourbon liegt momentan unter 30€.
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