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Und gerade merke ich so: Da sind ja noch einige CDs im Stapel, die bewertet werden sollen…
Wie schon vor Kurzem erwähnt, finde ich mittlerweile immer wieder Alben und Künstler, die ganz neu für mich sind. Dagegen sind Alben von einigen Bands, die ich immer großartig fand und jedes Album gleich am Veröffentlichungstag kaufte, im Moment in meinem Musikinteresse gar nicht so weit vorn und die neuesten Alben fehlen in meiner Musiksammlung.
Dagegen kam mir vor einigen Wochen Roachford unter. Irgendwo las ich, dass sein neues Album so gut sein sollte, wie seine ersten aus den Achtzigern. Ich dachte immer, dass meine Kenntnis der Popularmusik nicht unbedingt gut, aber wenigstens solide sei.
Von Roachford hatte ich allerdings bis dato nichts gehört. Also das große Videoportal angeschmissen und nach Roachford gesucht.
Natürlich erstmal “Cuddly Toy” angemacht. Okay…. zur Zeit der Veröffentlichung des Stücks hatte ich mit Funky Pop nicht viel am Hut. Das gebe ich zu. Wenn einem übrigens der Sound irgendwie nicht ganz unbekannt sein sollte. Terence Trent D’Arby hat da seine Finger im Spiel gehabt.
Das alles war 1988. Also schon ein paar Winter her. Den Ausflug in die Biografie von Roachford lass ich an dieser Stelle mal weg, findet man auf seiner Webseite…. hier der Link dahin. Roachford hat früh mit dem Klavierspiel und der Musik an sich angefangen und war im familiären Umfeld auch schon früh mit seiner Musik unterwegs. Eine Musikerkarriere schien somit zwangsläufig.
Über dreißig Jahre nach “Cuddly Toy” mit einem Album wie “Twice in a Lifetime” zurückzukommen zeugt wenigstens von Stehvermögen und Leidenschaft zu dem, was man da macht.
Mit 13 Songs und 48 Minuten Spielzeit kann sich das Album auch sehen lassen. Das ist doch mal recht ordentlich. Wie immer läuft die CD, über die ich gerade schreibe, nebenbei bei mir am Schreibtisch. Mal sehen, ob ich meine Gedanken in der Zeit niedergeschrieben habe, in der Roachford spielt.
Was man im Vergleich zu Cuddly Toy feststellen kann, das ist musikalisch zum Glück auch 30 Jahre weiter. Nicht mehr so 80iger aufgeregt und trotzdem groovy und funky, und ich hätte nie gedacht, dass ich das mal in einen Text schreiben würde. Aber es ist halt wie es ist.
Ich mag das große Besteck mit dem Roachford hier sein Album produziert hat. Die Drums, Bläser, Background Sänger und Sängerinnen machen ordentlich was her. Der Engländer mit westindischen Wurzeln wildert hier mit “Twice in a Lifetime” im Soul umher und das weiß zu gefallen. Jedenfalls mir. Roachfords Musik und Sund ist im Moment nicht massenkompatibel.
Die Charts werden von anderen Sounds bestimmt. Die sind dann nicht meins und so beschäftige ich mich gerade sehr gern mit der Musik von Roachford.
Und wenn die Songs auch nicht 80iger sind, so rutscht man doch mit seinen Gedanken zurück Mitte bis Ende der 90iger und denkt sich so… Ally McBeal lässt grüßen. Der Sound vom aktuellen Roachford passt genau da hin. Ohne, dass ich das abwertend meine, ganz im Gegenteil. Es ist ja nicht ganz unbekannt, dass ich die Musik von Vonda Shepard sehr schätze.
So ist “Twice in a Lifetime” eine tolle musikalische Mischung, die gefangen nimmt und die Gedanken fortträgt… in die Vergangenheit in die Zukunft oder wohin auch immer.
Roachfords Album “Twice in a Lifetime” war im Jahr 2020 eine meiner Lieblings Entdeckungen in musikalischer Hinsicht. Das Album ist schon seit 11. September 2020 veröffentlicht und somit im überdrehten Musikmarkt vielleicht gar nicht mehr als topaktuell zu bezeichnen, so Anfang Dezember. Wer aber gerade jetzt eine schöne CD sucht, die man gut und entspannt hören kann, dem rate ich dazu.
Das Booklet zum Album hat übrigens ein paar sehr coole Portraitaufnahmen von Roachford zu bieten und die Songtexte sind wohl auch drin, die sind allerdings so klein geschrieben, dass ich gerade überlege doch auf Vinyl umzusteigen, da sind die Cover einfach größer und vielleicht auch die gedruckten Begleittexte. Aber das ist nur so ein Gedanke am Rande.
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