Savoir Vivre Weinmesse Berlin 2019 – Review

Weinmesse Savoir Vivre 2019 Berlin Schloss Charlottenburg

Geschrieben von: Anja

Schreiben, bloggen, online veröffentlichen ... hier mit den Themen Brandy, Kunst, Kultur und Lifestyle. Ausgestattet mit Fachwissen und Erfahrung aus Hotellerie und Gastronomie habe ich hier eine neue Leidenschaft gefunden.

29. Oktober 2019

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Anja: Das Magazin Savoir Vivre veranstaltet mehrmals jährlich die Savoir-Vivre-Messe. Im Herbst/ Winter, unter anderem, in der großen Orangerie im Schloss Charlottenburg, in Berlin. Dieses Jahr waren wir auch wieder dabei.

Jens: In diesem Jahr hatten wir uns erst gewundert, die Messe war früher terminiert als im letzten Jahr. Wir hatten am Wochenende aber fast identisches Wetter, wie im letzten Jahr.

Anja: Das Schöne an der Savoir Vivre Messe in Berlin ist dass man alte Bekannte trifft, genauso wie neue Gesichter und Aussteller. Am 26. und 27. Oktober 2019 fand die diesjährige Savoir Vivre, in Berlin, statt. Jens und ich lassen uns da ja nicht lange bitten und planen immer schon lange vorher diesen Event ein.

Jens: Zumal das nach dem meist hektischen Sommermonaten eine gute Chance für ein Wochenende in Berlin ist, das man dann gleich mit der Messe verbinden kann.

Anja: Das kleine und überschaubare Ambiente überzeugt uns genauso wie das sympathische und herzliche Verhältnis, welches schnell zu den Winzern und Ausstellern aufgebaut wird. Zudem ist es eine gute Gelegenheit, sich Weine, Spirituosen oder Delikatessen zum nahenden Weihnachtsfest auszusuchen und gleich mitzunehmen.

Jens: Die Messe macht zwar eben gerade die Überschaubarkeit und die Tatsache aus, dass sie bisher nicht überlaufen ist. Trotzdem hat man das Gefühl, dass der Veranstalter gerade auch im Sinne der Aussteller und eines gesunden Wachstums in der Zukunft im Marketing noch einmal zulegen sollte. Die Informationen, die man online bekommt sind eher dünn, die sozialen Netzwerke gevben auch nur Informationen her, wenn man explizit sucht oder verbunden ist. Hier ist Potential eben gerade auch im Sinne der Aussteller.

 

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Anja: Die kompetente Beratung und Fachsimpelei mit den Winzern ist ein großer Punkt, weshalb es uns jedes Jahr dort wieder hinzieht. Genauso ist das Probieren der Weine und Spirituosen eine Mordsgaudi und wer eine kleine Pause vom Probieren braucht, holt sich einen hervorragenden Kaffee, von unserem lieben Geschwister Duo von KAWA Kaffeemanufaktur. Die beiden verstehen es vorzüglich die Bohne zu rösten und das liegt ihnen mehr als am Herzen. 2016 richtig durchgestartet sind sie nun dabei den Kaffeemarkt aufzurollen.

Jens. Ich hab den Kaffee von KAWA ja schon nebenan bei mir im CoffeePotDiary verbloggt. Und Anjas Ausführungen ist nichts hinzuzufügen. Der Kaffee ist großartig und die KAWA Crew ist mega sympathisch.

Anja: Ganz besonders freuen wir uns immer auf die Begegnung mit den Inhabern vom Weingut Nehb. Der Familienbetrieb befindet sich in Rheinland-Pfalz und daher kommen wunderbare junge, spritzige Weißweine, als auch schwere Vertreter, aus dem Barriquefass. Zu meinen Favoriten gehören der Grauburgunder und der Blanc de Noir. Eine Rotweintraube die zum Weißwein gekeltert wurde. Das auffällige Design zieht nicht nur bei der jungen Kundschaft. Die Gemarkung Goldberg und Höllenberg haben zu dem unverwechselbaren Engelsflügel-Teufelshorn-Design geführt.

Jens: Das Weingut Nehb ist ganz maßgeblich an meinem Interesse am Wein schuld. Ich gebe zu, ich bin Etikettenkäufer. Und so war der fast zufällige Moment des Kennenlernens des Weinguts ein Glücksgriff. Die Story und das Design um den Wein sind gut, der Wein steht dem in gar nichts nach. Meine Favoriten sind der Sauvignon Blanc und der Schwarzriesling. Und… wir bekommen für LeGnac auch noch was Passendes zum Testen.

Anja: Noch kurz erwähnt sei hier das Weingut Luff, die uns definitiv im Gedächtnis und noch auf dem Gaumen bleiben werden. Der bestellte Wein ist zu uns unterwegs, und die beiden kennengelernten Jungs sind der Knaller. Mit Viva La Vinificación wollen sie den Weinmarkt entstauben. Mit Molotovcocktail oder Handgranate auf dem Weinetikett sind sie alles andere als gewöhnlich. Als Winzer in dritter Generation haben sie wunderbar verstanden, dass man sich heute schon mal was einfallen lassen muss, um positiv aufzufallen.

Jens: Auf dem Weg über die Messe hatten wir uns ja gleich dazu entschlossen, den bunten und auffälligen und jungen Ausstellern “auf den Keks zu gehen” … für die älteren Herren in Lederwesten fehlte mir ein bisschen die mentale Kondition, nachdem es da im letzten Jahr schon eine leicht anstrengende Begegnung gab.

Sehr positiv sei aber noch das Weingut Oesterlein aus Wertheim erwähnt, das Gespräch mit den beiden Klüpfel Damen war sehr nett und angenehm.

Anja: Abschließend sei noch gesagt, dass keiner kistenweise Wein nach Hause schleppen muss. Jeder Winzer hat das Angebot des Versandes und das haben wir sehr gerne ausgenutzt.

Jens: Warum Anja auf diesen Aspekt so zu sprechen kommt… im letzten Jahr waren wir so mutig und haben den Rückweg von der Messe zum Hotel zu Fuß angetreten. Als ob dem nicht genug gewesen sei hatte jeder von uns auch noch Tüten dabei mit einigen Probeflaschen. In diesem Jahr konnten wir zum Glück auf meinen und mittlerweilen unseren Freund Holger vertrauen, der uns spontan abholte…

In diesem Jahr haben wir uns für die Versandmethode entschieden… es wird also in den nächsten Wochen noch ein bisschen was bei uns eintrudeln.

Wir danken an dieser Stelle noch einmal dem Weingut Nehb für die Übersendung der Eintrittskarten zur Messe.

Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr!

Links:

https://savoirvivre.de/

https://kawam.eu/

https://wirwinzer.de/

https://www.weingut-luff.de/

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