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Ich bin ja ziemlich experimentierfreudig, wenn es um Neues aus dem Bereich der Bar- und Getränketrends geht. Heute geht es um Hard Seltzer.
Wir sind mitten im Sommer und so sind es gerade jetzt die erfrischenden Geschichten, die Aufmerksamkeit erregen. Nachdem ich schon vor gut zwei Jahren Cold Brew Kaffee getrunken habe, und der Trend für mich bereits kalter Kaffee ist, sind mir bei einem Besuch im örtlichen Lebensmitteleinzelhandel Dosen aufgefallen, auf denen Hard Seltzer stand.
Huch… was das denn? Ich bin zugegebenermaßen im Moment ganz tief in meinem eigentlichen beruflichen Umfeld unterwegs, dass ich rundrum nicht viel mitbekomme. Betriebsblind nennt man das wohl.
Aber was soll´s. Wir haben die zwei Sorten Hard Seltzer in den Einkaufswagen gelegt und mit nach Hause genommen und probiert.
Was ist Hard Seltzer?
Hard Seltzer ist ein typisches Trendprodukt der Getränkeindustrie und mal sehen, wie weit das geht und wie lange der Trend anhält.
Hard Seltzer ist im Prinzip nichts weiter als alkoholisiertes Wasser mit Aromen. Oder ohne…
Da kann man jetzt von halten was man will, ich teste das Produkt jetzt einfach hier und zeige erstmal um was es geht und was es da so gibt.
Was man nicht denken sollte ist, dass man hier einfach etwas Sprit ins Wasser kippt, Aromen drauf und ab dafür, nein, ein bisschen mehr Aufwand treibt man schon. Während man in den USA gern Alkohol auf Zuckerrohrbasis oder Malz nimmt, kommt bei uns oft fermentierter und neutraler Alkohol zur Verwendung.
Der Alkoholgehalt liegt in den allermeisten Fällen um die 5%Vol. Und die Aromatisierung erinnert halt doch schon an diese aromatisierten Wässerchen, die es seit geraumer Zeit zu kaufen gibt.
Das kann man alles so machen und sicherlich hat auch dieses Produkt seine Berechtigung.
Inwieweit dieses Produkt etwas für mich ist, probieren wir jetzt mal im Selbstversuch aus. Ich habe Hard Seltzer von verschiedenen Herstellern bestellt und meistens einen Sortenmix gewählt, damit man auch die verschiedenen Aromatisierungen probieren kann…
Und nun gucken wir mal… wie kam es zum Hard Seltzer?
Wie kommt man auf die Idee Alkohol in Sprudelwasser zu kippen? Nun es geht die Sage, dass es nach ersten Versuchen in den Neunzigern, Zima hieß das Zeug damals, es in den 2000ern war, als zwei Männer aus Boston inspiriert durch die Liebe zu Sprudelwasser ihrer Frauen auf die Idee kamen etwas Spannung aufs Wasser zu geben… das funktionierte gut und so wurde das Projekt nach den ersten Erfolgen durch Anheuser Busch aufgekauft.
Und so läuft das Ding. Seit 2019 geht das Zeug ab, wie die Luzie und ein Ende ist erstmal nicht in Sicht.
Man darf also von einem erfolgreichen Trend sprechen….auch wenn sich der Deutsche Markt scheinbar noch etwas zurückhält. Gut, 2021 gehen die großen Discounter voran und bringen Eigenmarken, innovative Vermarkter gehen in den Markt und auch große Marken der Getränkeindustrie sind aktiv…. allerdings nicht sonderlich in der Vermarktung in Deutschland, mal sehen, was hier noch kommt.
Wir stellen Euch mal ein paar Vertreter vor, unter anderem Holy von Robert Ikenso…. der in die unbesetzte Nische sprang…. gucken wir mal, ob es schmeckt… Dann haben wir das “mike’s” vom dicksten Fisch im Teich nämlich Anheuser-Busch Inbev…. und wir haben das Buzz.
Ich fange mal mit dem Holy in der Glasflasche an. Das Produkt kam im 12er Probierkarton. Inhalt pro Flasche 0,33L. Geschmacksrichtungen haben wir hier…. Mango-Passionsfrucht, Cucumber-Lime, Lemon-Ginger und Cranberry…. und ja…. man sieht schon hier… das geht raus an alle die jünger sind oder sich fühlen wie unter 25. Und so merket auf…. ja auch Herren im gesetzteren Alter können dieses Produkt gefahrlos zu sich nehmen, auch wenn sie vom Marketing völlig unbedacht sind… aber man will sich ja nicht beschweren…. Apropos beschweren…. die Aromatisierung des Getränks ist im Vergleich zu den anderen Marken ein wenig dezenter, aber völlig okay. Hier besteht gar kein Grund zur Beschwerde. Die Sorten sind durchweg gut aromatisiert.
Das mike’s ist fast noch ein wenig zaghafter aromatisiert, was aber durchaus okay ist. Das mike’s Lime kommt so dezent wirklich gut daher und geht auch, wenn es nicht gnadenlos runtergekühlt ist, sehr gut. Hier komme ich nachher noch mal zu. Temperatur ist nämlich kein unwesentlicher Faktor… Das Hard Seltzer vom Braueerei-Giganten gibt es in den Sorten Lemon, Lime und Raspberry und auch in Black Cherry, das war im Probierpack aber nicht dabei.
Allerdings kam das Hard Seltzer von Buzz mit Kirscharoma und das ist echt gut, nicht zu süß und trotzdem fruchtig. Bei den bisher getesteten drei Kandidaten hat sich für mich auch wirklich das Buzz hervorgetan. Die Aromen sind für mich am besten abgestimmt. Das Buzz Hard Seltzer gibt es in Kirsch, Grapefruit und Mango. Wobei Mango so ein Trendaroma zu sein scheint, irgendwie war Mango mal ne zeitlang weg und ist jetzt wieder richtig da, so kommt es mir jedenfalls vor.
Ziehen wir mal ein etwas längeres Fazit. Hard Seltzer ist, das kann man so sagen ein interessantes, den Getränkemarkt erweiterndes Produkt. Keine Frage hier wird ganz mächtig die Trendwelle geritten und bei einem Flaschen-/Dosenpreis der um die 2€ liegt, darf man sagen, es ist und bleibt aroamtisiertes Mineralwasser mit Alkohol… und ja, Trendzeug kostet… muss ja auch das Marketing bezahlt werden… Influencer kosten… davon aber mal weg… ja, es ist eine nette Sache. Ich finde es testenswert und durchaus eine coole Geschichte für Bar und Gastro um etwas anderes anzubieten….als nur Alster und andere schwach alkoholisierte Getränke.
Was ich persönlich sagen würde…. man sollte, muss Hard Seltzer aber nciht zu sehr herunterkühlen. Kann man machen und auch ein Eiswürfel geht da noch…. aber einfach so aus dem kalten Wasserbad oder eben einfach so ohne Kühlung geht das auch, da aber besser die schwächer aromatiserten Marken. Das Holy mit seiner optimistischen Aromatisierung würde ich immer gekühlt bevorzugen.
Schlussendlich… ist Hard Seltzer ein Produkt, das sich zu probieren lohnt.
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