Asbach Uralt – Weinbrand Review

Asbach Uralt Weinbrand Review LeGnac Magazin

Geschrieben von: Jens

Werbefuzzi, Fotograf, Blogger... Suchender nach Interessantem und Spannendem. Jetzt und hier unterwegs für Weinbrand und Kultur.

24. März 2020

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Willkommen ……………. bei der Review zum Asbach Uralt.

Es gibt so Produkte, die kennt man halt. Egal, ob man sie mag, ob man sie selbst benutzt oder konsumiert oder warum auch immer. Das rührt meistens her aus einer beeindruckenden Historie, großem Erfolg, gutem Marketing oder einer Mischung aus allem. Asbach Uralt ist so ein Produkt. Hugo Asbach gründete 1892 seine Firma um “deutschen Cognac” zu produzieren, der dem französischen in nichts nachstehen sollte. Und eben dieser Asbach Uralt ist den meisten bekannt.

Der Versailler Vertrag ließ das ganze dann in neuem Lichte erscheinen und aus dem deutschen Cognac wurde Weinbrand. Das ließ sich Hugo Asbach genau wie die Marke auch schützen und setzte dem Nachbarn damit zu, denn der Weinbrand war und ist wirklich gut. So gut, dass es von den französischen Nachbarn ab und an mal Stimmen gibt, die genau das beklagen, weil ja der Cognac gar keine rechte Chance in Deutschland hätte…nun gut, das könnten wir länger diskutieren, mach ich vielleicht demnächst mal in einer Kolumne, aber nicht hier und jetzt.

Und da wir mittlerweile unser spezielleres Interesse an Weinbränden aus Deutschland entdeckt haben, wollen wir uns hier, nachdem wir uns schon mit dem 8jährigen Asbach an anderer Stelle befasst haben, mit dem Standard Asbach Uralt befassen.

Mal sehen, was der so kann. Hier handelt es sich um das absolute Massenprodukt der Rüdesheimer, das in diversen Flaschengrößen verkauft wird und einfach DAS Standardprodukt ist.

Standard eben… hoher Standard, den jeder kennt, der durch seine abwechslungsreiche, nicht immer einfache, Geschichte und durch jahrzehntelanges konsequentes Marketing als eines der “Typischen deutschen” Markenprodukte gelten darf.

Asbach Uralt Weinbrand Review LeGnac Magazin

Die Verpackung

Asbach Uralt gibt es, wie schon geschrieben in der Standard 700ml Flasche aber auch als 1 Liter und auch als 3 Liter Gastro-/Barflasche für die große Veranstaltung oder den großen Durst, je nachdem. Dazu kommen diverse Aktionen mit speziellen Etiketten und vieles mehr.

Die Flasche

Die Flaschen des Asbach Uralt Standard Weinbrand sind ebenso Standard, da wird nicht groß experimentiert und lamentiert, da gibt es Flaschen in Standardform, damit die auch zu sechst in die Kartons passen. Das ist, wie es ist, das ist nicht schlimm, wir sprechen hier immerhin von einem Massenprodukt für den großen Markt.

Anders ist das beim Etikett, Hier lässt man sich nicht lumpen und dekoriert die Flaschen wiedererkennbar mit mehrteiligem Etikett … und das sieht immer wieder gut aus. Hier kann man sagen, hat man ein klassisches Design, dass man so wahrscheinlich nie ändern braucht. Das ist einfach gut, wie es ist und man wird es immer wiedererkennen.

Und hier kann ich mich auch durchaus für die konservative Optik erwärmen und kann die Kombination aus Beige und Rot einfach mal so durchwinken… 

Der erste Eindruck 

Asbach Uralt wird ja unter den Alten immer noch gern als Cognac oder eben “Brauner” bezeichnet. Hier muss oder kann noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, aber wir sind dafür ja jetzt da…

Aber erstmal Flasche auf und einen Schluck Asbach Uralt ins Tastingglas und einen in den Cognacschwenker… duales Tasting… ich probier das hier mal aus und werde das dann mal mit der LeGnac-Partnerin diskutieren…vielleicht machen wir das dann ab jetzt immer so.

Im Glas / Aussehen

Im Glas ist der Asbach weder zu hell noch dunkel… das Dunkle würde man ihm eh nicht abnehmen, dafür ist er einfach zu jung. Je nach Fassgröße müsste er mind. 6-12 Monate in Eiche lagern, Asbach liegt aber mindestens 2-2,5 Jahre in der Eiche, das reicht allerdings nicht, um so richtig viel aus dem Holz zu lutschen.

Geruch

Muss er aber auch nicht. Mal was junges im Glas ist auch okay. Das ist dann immer ein bisschen wild. Das beißt manchmal auch ganz gern ein bisschen in der Nase…. aber warum nicht…das Ganze wird begleitet durch frische, florale Noten, ein bisschen Honig und natürlich lassen sich auch die Trauben nicht verleugnen, die den Grundstoff für das Tröpfchen gegeben haben. Bissig ist der Asbach aber halt eben nicht. Toll, hier schmeichelt der Gute schon in der Nase. 

All das ist da und somit lässt sich der Asbach Uralt schon hier nicht lumpen und abwimmeln. Das ist solide, das kann man an den Gaumen lassen.

Geschmack – am Gaumen, im Abgang

Tja, was soll man sagen… es gibt einen ganz gewichtigen Grund, warum ich mein Interesse und meine Liebe zu den Weinspirituosen entdeckt habe. Im Vergleich zu vielem anderen bekommt man im Weindestillat, das gut gemacht ist, ein Produkt, dass voll und ganz dem besonnenen Genuss verschrieben ist.

So auch beim Asbach Uralt, der ist am Gaumen rund und ausgewogen, mit einer milden Süße, die allein für sich schon vermittelt, dass es hier um Genuss geht. Um Zeit für sich oder mit guten Freunden… 

Der Asbach ist harmonisch ausbalanciert. Seine Herkunft verleugnet er auch am Gaumen nicht… da kommt der Wein zur Geltung und wenn man sich die Zeit nimmt, die ein Weinbrand verdient hat, dann sind da am Gaumen Noten von Nüssen und Pflaumen erkennbar.

Asbach Uralt Weinbrand Review LeGnac Magazin

Das Ranking

Der Asbach Uralt ist das, was ich als solides Basisprodukt für eine erfolgreiche Firma bezeichnen würde. Die Produktpalette ist bei Asbach natürlich auch im edleren Segment sehr gut aufgestellt. Aber eben hier an der Basis darfste nicht schwächeln. Und da überzeugt selbst der “normale” Asbach Uralt. Mit 75 von 100 Punkten haben wir da auch mal gleich den Sympathiebonus eingepreist, den Asbach und allgemein Weinbrand aus Deutschland bei uns bekommt.

Zusammenfassung

Der Asbach Uralt, und so vermarktet Asbach den Weinbrand auch, ist heute halt eher der Pusher in nem Longdrink, anders als damals in der guten alten Zeit, als der bernsteinfarbene Entspanner im Schwenker. Nun gibt es heute dafür ganz sicher diverse Weinspirituosen, bei denen man eher auf das Strecken mit Softdrinks verzichtet, bevor man sich den Zorn der Götter auf den Leib zieht. Allerdings sage ich, dass man dem Asbach Uralt Respekt zollen und ihn sich durchaus auch mal als Solo im Cognacschwenker gönnen sollte. Da macht man nichts falsch und ihr wisst doch…

“Wenn einem was richtig Gutes widerfährt, dann ist das einen Asbach Uralt wert.”

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Und ich sag mal so… traut Euch. Es gibt mehr als Whiskey, Rum und Gin… Weinbrand muss und darf wiederentdeckt werden… auch gern in einem der Cocktailrezepte, die es auf der Asbach-Webseite gibt.

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Weinbrand - Grundlagen und Informationen

Wenn Ihr grundlegende Informationen zum Weinbrand sucht, dann folgt einfach diesem Link zum unserem Info-Post rund um den Weinbrand.

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